Ergotherapie
für Kinder wird ärztlich verordnet, wenn sie in ihrer körperlichen,
geistigen und/oder sozialen Entwicklung gegenüber Gleichaltrigen
zurückstehen und so den täglichen Anforderungen im Alltag, im
Kindergarten und in der Schule nicht gewachsen sind.
Die Ergotherapie (griech.: to ergon = handeln,
tätig sein) geht davon aus, dass Tätigsein ein menschliches
Grundbedürfnis ist und dass gezielt eingesetzte Tätigkeit gesundheitsfördernde
und therapeutische Wirkung hat.
Deshalb unterstützt und begleitet Ergotherapie Menschen, die in ihrer
Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung
bedroht sind/oder ihre Handlungsfähigkeit erweitern möchten…
Ziel der Ergotherapie ist es, Menschen bei der Durchführung von für
sie bedeutungsvollen Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung,
Produktivität und Freizeit/Erholung in ihrer Umwelt zu stärken.
In der Ergotherapie werden spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung
und Beratung gezielt und ressourcenorientiert eingesetzt. Dies erlaubt
dem Klienten seine Handlungsfähigkeit im Alltag, seine gesellschaftliche
Teilhabe (Participation) und seine Lebensqualität und –zufriedenheit
zu verbessern. (Quelle: „Dachs-Definition“
der Ergotherapie, Stand 06.02.2007)
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